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El Hierro - Geschichte und Kultur

Herkunft des Namens “El Hierro”

name kanarenname El HierroEs ist nicht sicher, woher der Name El Hierros stammt. In alten Seekarten taucht frühzeitig die Insel “Ferro” auf, was auf Eisen hindeutet. Tatsächlich gibt es aber auf der Insel kein Eisen. Ob vielleicht das Erscheinungsbild von Flechten oder die Farbe einiger Bodenschichten zu dieser Vermutung Anlass gaben?

Vielmehr wird angenommen, dass eine Ableitung aus „hero”, einem alten Wort der Ureinwohner möglich ist, was Milch bedeutet und auf die fruchtbaren Hochlagen hindeutet.

Abstammung, Kultur und Besiedlung

 

Bis heute konnte nicht sicher nachgewiesen werden, woher die Ureinwohner El Hierros stammen. Am wahrscheinlichsten wird eine Herkunft aus Nordafrika (Berber) angenommen. Doch ob die Menschen hierhin geflohen sind oder mit Gewalt auf die Insel gebracht wurden, das ist nicht sicher. Auch bei den anderen Kanarischen Inseln herrscht bei dieser Frage Uneinigkeit. Jedenfalls waren die Ureinwohner, die Bimbaches (Los Bimbaches) keine Seefahrer, sondern lebten als Hirten und Ackerleute in einer steinzeitlichen Kultur, die von der Aussenwelt weitgehend abgeschieden war. Sie wohnten in Höhlen und Häusern aus Lavasteinen. Einige ihrer alten Werkzeuge sind im Museum Guinea zu sehen. Sie hintgeschichte El Hierroerliessen bis heute nicht entschlüsselte Bilder auf den Felsen von El Julan (Tagodor). Nicht nur im Museumsdorf Guinea, auch in anderen Teilen der Insel, wie in der Nähe des Garoe-Baumes und bei der Ermita de Los Reyes, lassen sich Strukturen alter Besiedlung auch heute noch finden.

Tal El Hierrolandschaft El HierroLandschaft und Besiedlungalte Siedlungsflächen El Hierroehemals bewohnte Höhle

Bedingt durch die Isolation blieb diese steinzeitliche Kultur lange erhalten. Das änderte sich erst zu der Zeit, als die europäischen Staaten weltweit nach Kolonien und neuen Siedlungsmöglichkeiten suchten. Als im Jahre 1405 der Eroberer Jean de Béthencourt auf der Insel landete, änderte sich für die Bimbaches das Leben gravierend. Er überredete sie zur Zusammenarbeit, nahm jedoch die Männer in Gefangenschaft und verkaufte sie als Sklaven. Auf die Insel wurden neue Siedler gebracht. Einige der Bimbaches-Frauen wurden mit ihnen verheiratet, so dass mit den Jahren ein Misch-Volk entstanden ist.

Wie auch auf den anderen Kanarischen Inseln, verliessen nach dem zweiten Weltkrieg viele Inselbewohner (bedingt durch Nahrungsmangel) ihr Gebiet und wanderten - in der Hoffnung nach einem besseren Leben - nach Südamerika aus. Heute kehren verstärkt Menschen aus Südamerika zurück, was den Anteil an Ausländern erklärt.

Aufgrund der guten klimatischen Verhältnisse in den mittleren Höhenlagen der Insel, konzentriert sich hier die Bevölkerung und nicht an den trockenen Küstengebieten. Das erklärt auch warum die Inselhauptstadt Valverde als einzige Hautstadt der Kanaren nicht am Meer, sondern in 600 m Höhe liegt. LediglichLa Restinga nimmt im äussersten Süden als Küstenstadt eine Bedeutung ein weil hier der Fischereihafen liegt und die Gewässer fischreich sind.

Mit zunehmender Strassenanbindung und touristischer Tätigkeit verlagerten sich die Siedlungen immer mehr in Richtung Meer und ins El Golfo Tal. Der Tourismus spielt als Einnahmequelle eine zunehmende Rolle, wird jedoch eingeschränkt, um das ursprüngliche Bild der Insel zu bewahren. Einige der jungen Einwohner sind auch auf anderen Inseln, insbesondere auf Teneriffa, tätig.

Tradition statt Raketenbasis

Die heutigen Hereños verstehen sich als eine Art Familie in der Zugehörigkeit und Tradition noch eine grosse Rolle spielen. Die europäische Weltraumbehörde (ESA) plante in den 90er Jahren auf dem höchstem Gebirgszug der Insel eine Raketenbasis aufzurichten, um Satelliten ins All zu befördern. Die Bevölkerung hat sich heftig dagegen gewehrt. Erst als im Jahr 2000 die Insel zum Biosphärenreservat erklärt wurde, war sicher, dass das bisherige Erscheinungsbild Hierros erhalten bleiben wird.
 

Einwohnerzahlen

valverde einwohnerDass die Insel etwas besonderes sein muss, das zeigt sich auch an den Einwohnerzahlen, welche das ISTAC (Instituto Canario de Estadistica) veröffentlicht hat. So hat die Hauptstadt Valverde eine Bevölkerungszahl von nur 1.677 Einwohnern, was dem Dorf-Status Mitteleuropïscher Ortschaften entspricht. Insgesamt lag die Einwohnerzahl auf El Hierro 2005 bei 10.477 Einwohnern, das sind 39 Einwohner pro km². Der Männeranteil (5.300) lag etwas höher über dem der Frauen (5.177). Auf die beiden Municipios der Insel ist die Bevölkerung etwa gleich verteilt (Frontera 5.570, Valverde 4.907 Einwohner).

Sortiert nach der Grösse der Siedlung ergeben sich für die einzelnen Ortschaften folgende Einwohner-Zahlen:
Municipio Valverde: Valverde (1.677), El Mocanal (865), Isora (454), Guarazoca (310), San Andrés (233), Tamaduste (226), Temijiraque (191), Erese (175), Echedo (171), Caleta (167), Puerto de la Estaca (115 Einwohner)

Im Municipio Frontera: La Frontera (1.354), Tigaday (1.231), Taibique (861), La Restinga (523), Las Casas (377), Sabinosa (314), Los Llanillos (285), Las Puntas (234).

Auf der Insel leben 1.321 Ausländer, von denen die meisten aus Amerika (680) und aus der Europäischen Union (539) stammen.

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